Liebe/r Reader,
Heute schreibt dir Christian.
Wie ist deine Beziehung zum anderen Geschlecht?
- Vertraust du dem anderen Geschlecht?
- Fühlst du dich in der Präsenz des anderen Geschlechts sicher?
- Respektierst du das andere Geschlecht?
- Kannst du dem anderen Geschlecht Raum geben?
Du kennst sicher Situationen, in denen du von einem Mann oder einer Frau getriggert bist.
Ein Mann, der deine Grenzen als Frau übergeht.
Eine Frau, die dir ins Wort fällt, ohne dich ausreden zu lassen.
Solche Situationen kommen immer wieder in dein Leben, bis die darunterliegende Wunde geheilt ist.
Ich war neulich auf einem Workshop mit etwa 90 % Frauen und 10 % Männern.
Es wurde über die Herausforderungen in der professionellen Arbeit mit Männern und Frauen gesprochen.
In diesem Raum durfte ich sehr viel Schmerz bei den Frauen spüren.
Ekel, Misstrauen, Verurteilung, Missachtung, Bewertung der männlichen Energie – und der (sexuellen) Bedürfnisse des Mannes.
Normalerweise fühle ich mich in einem Raum voller Frauen sehr wohl.
Doch in diesem Raum habe ich mich als Mann sehr unwohl gefühlt.
Ich fühlte mich nicht gesehen, nicht verstanden. Ich fühlte mich bewertet, verurteilt. Mental, emotional und körperlich war es anstrengend, in dieser Energie zu sitzen.
Mir wurde klar: Auch Frauen überschreiten Grenzen. Auch Frauen verletzen. Auch Frauen sind übergriffig.
Genau das, was so oft an Männern kritisiert wird.
Ich habe erkannt: Beide Geschlechter verletzen einander – und halten an alten Wunden fest.
Ein Mann oder eine Frau, die neu in einen Raum kommen, werden schnell zur Projektionsfläche für alte Mama- oder Papa-Verletzungen.
All die unterdrückte Wut, der Zorn, die Trauer steigen auf und wollen gefühlt werden.
Doch sie werden sich nicht verändern, solange sie nicht als eigene Emotion erkannt werden – als nicht integrierter Anteil.
Ich möchte hier nicht die Jahrtausende der Unterdrückung des Heiligen Weiblichen in Frage stellen.
Ich frage mich nur: Gibt es neue Wege, diese Wunden gemeinsam zu heilen?
Wenn wir diese Wunde nicht heilen, werden wir als Menschheitsfamilie immer im Krieg miteinander leben.
Für mich ist das die Kernwunde in unseren Beziehungen.
Wie können wir heilen?
Es gibt Wunden, die können Frauen nur mit Frauen heilen.
Es gibt Wunden, die können Männer nur mit Männern heilen.
Und es gibt Wunden, die können nur Frauen mit Männern – und Männer mit Frauen heilen.
Wir können unsere Herzen und unsere Schoßräume heilen,
✨ indem wir neue heilsame Erfahrungen machen.
✨ indem wir unsere Muster durchbrechen.
✨ indem wir uns Raum geben.
✨ indem wir uns achtsam und liebevoll begegnen.
✨ indem wir vergeben – und über den Schmerz hinausgehen.
Denn wenn wir es nicht tun, wird uns der Schmerz von innen auffressen.
Meine Mama zum Beispiel konnte diesen Schmerz nicht heilen.
Sie hatte Krebs in der Kehle.
All die ungesagten Worte, all der unterdrückte Hass – sie hat ihn in sich vergraben.
Und so hat der Krebs sie von innen zerfressen.
Sie konnte die Wunden, die ihr Vater ihr zugefügt hatte, nie heilen – und hat den Zorn mit ins Grab genommen.
Ich wünsche mir für dich – und für uns alle –
dass wir einen Weg zurück zur Liebe finden.
Denn Liebe heilt. Liebe macht uns ganz.
Liebe ist die stärkste Medizin.
Also lasst uns gemeinsam mehr Liebe in die Welt tragen.
Jeder für sich. Schritt für Schritt.
Und wenn du dich fragst, wie du dich verhalten sollst, dann frage dich:
💭 Was würde die Liebe denken?
🗣️ Was würde die Liebe sagen?
🤲 Was würde die Liebe tun?
💌 Möchtest du Unterstützung auf deinem Heilungsweg?
Schreib uns eine Nachricht, und wir schauen gemeinsam, welches unserer Angebote am besten zu deiner aktuellen Herausforderung passt.
Schreib uns an: info@heartoftantra.de
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Herzliche Grüße
Heart of Tantra
Christian und Kristina
Erfüllte Sexualität, tiefe Liebe und ein geiles Leben.
Retreats, Bodywork und Coaching für die Verbindung zu dir selbst und anderen.
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